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Jaspis` Geschichte

Jaspis war die erste meiner Katzen, bei der ich mit den Folgen chemischer Konservierungsstoffe konfrontiert wurde.
Es war ein Jahr nachdem wir sie zu uns geholt hatten und sie gerade ihre ersten Babys aufzog. Kurz vor der Abgabe der Kitten bemerkte ich beim Streicheln einen Knubbel an ihrer rechten Halsseite, ca. von 1 cm Durchmesser. Ich war leicht beunruhigt und beobachtete das Ganze.
Jaspis fing an, sich zu kratzen und irgendwann sprang die Beule auf und wurde eine offene Wunde. Und nun stand ich sofort bei einer Tierärztin in unserer Tierklinik auf der Matte.
Sie vermutete bereits eine evtl. Nahrungsmittelallergie, meinte aber, dass es sehr schwierig wäre, das ursächliche Futter heraus zu finden.
Ich musste Jaspis nun mit desinfizierender Flüssigkeit aus der Hibiskusblüte jeden Tag am Hals abreiben, um die Krusten zu entfernen. Auch wurde das Fell über dem Ekzem abgeschoren. Es sollte so vermieden werden, dass sich in der Wunde Keime festsetzen.

Nach einigen Wochen stellte ich fest, dass sich am Rande des Ekzems weitere Verdickungen unter dem nicht geschorenen Fell gebildet hatten. Es fühlte sich an, wie eine dicke Wurst, die unter den Haaren immer länger wurde.
Ich war sofort wieder mit Jaspis in der Klinik, der Hals musste noch großflächiger abgeschoren werden. Mittlerweile betraf die Fläche die ganze rechte Halsseite und alles sah erschreckend furchtbar aus. Die Hautstelle war blutig aufgeschürft und voller Krusten. Zum Glück infizierte sich durch meine konsequente Behandlung nichts.

Eine Züchterfreundin meinte, es könnte auch ein psychisches Problem sein, weil gerade die Kätzchen am Ausziehen waren und eine ihrer Katzen immer zu dieser Zeit ebenfalls ein ähnliches Problem hatte.....jedoch bei weitem nicht so schlimm wie Jaspis, aber ebenfalls immer einen dicken Knubbel am Hals.
Dass es tatsächlich mit den Kitten zu tun hatte, allerdings mit dem Kittenfutter, ahnten wir damals noch nicht.

Als dann die Babys alle ausgezogen waren, heilte auch plötzlich der schlimme Hals von Jaspis zu. Die Haare wuchsen wieder nach und alles sah aus wie vorher.
Für mich war das Problem ausgestanden und ich dachte irgendwann nicht mehr daran.
Bis Jaspis ihren zweiten Wurf hatte! Plötzlich ging alles wieder von vorne los; und zwar ebenfalls, als die Kitten anfingen, auszuziehen. Damals hatte ich gerade meinen Haustierarzt gewechselt und der neue TA wusste, dass es bei Hündinnen ein ähnliches Problem gab, wenn sie zuviel eiweißreiches Welpenfutter zu sich nahmen.
Der Tierarzt setzte Jaspis eine Cortisonspritze und ich räumte von da an auf der Stelle das Kittenfutter weg, das übrigens die gleiche Sorte war, wie vom Jahr vorher.
Jaspis Hals heilte diesesmal sofort aus.

Da ich ihr dieses Futter von nun an nicht mehr vorsetzte, war mit Jaspis´ Hals fortan alles in Ordnung. Einen einzigen Vorfall gab es noch, als unsere zweite Zuchtkätzin Arielle ihre ersten Babys hatte. Da sich bei ihr in den ersten Tagen Schwierigkeiten mit der Milchbildung einstellten, fütterte ich sie mit dem erwähnten Kittenfutter. Es war ja bei meinen Katzen sehr beliebt und schmeckte ihnen besonders gut. Und ich wollte, dass Arielle reichlich fraß um genügend Milch zu bilden.
Jaspis hielt ich von dem Futter fern, doch sie schaffte es natürlich doch einmal und ließ es sich schmecken. Sofort bildete sich wieder ein kleine Beule am Hals.
Es wahr fast unglaublich! Ich habe das gezielt beobachtet: Jaspis erwischte nur einmal etwas von dem Kittenfutter und sofort war der Knubbel da!!

Für mich war es nun eindeutig: dieses Futter löste bei Jaspis eine schwere Hautreaktion aus. Nur wusste ich damals noch nicht die genaue Ursache. Mein Verdacht war eben der höhere Eiweißgehalt. Warum das Eiweiß nicht schuld sein konnte, erfuhr ich erst, als unser Deckkater Benny plötzlich genau das gleiche Ekzem bildete (siehe Erfahrungsbericht Benny!).

Mittlerweile weiß ich, dass das betreffende Futter chemische Antioxidantien enthält. Es ist eine Futtermarke, die von sehr vielen Züchtern und Katzenbesitzern verwendet wird und die überall bekannt ist. Die erwähnten Zusatzstoffe werden im Onlineshop von der betreffenden Firma nicht angegeben.

Ich habe in meinem Internetshop meine Erfahrungen als Produktbewertung abgegeben -
!!Der Bericht wurde nicht veröffentlicht!!

Maria Wenig, Metzenleitenweg 53, 83471 Berchtesgaden, Tel. 0049-8652 / 63491 oder 0049-176/24748898
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